Bannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur Startseite
Link zur Seite versenden   Ansicht zum Drucken öffnen
 

Das Wirtshaus im Spessart

Das Wirtshaus im Spessart

von Wilhelm Hauff

Regie: Bernhard Hübl

Fotos: Karl-Heinz Dirnberger

 

Mitwirkende:

 

Prinzessin Christiane von Sandau

Gabriele Scheinost

Felicitas,

ihre Kammerzofe

Sandra Fellerer

Frau von Stöckli,

Gouvernante

Michaela Scharf

Graf von Sandau

Heinz Scheinost

Gräfin von Sandau

Ulrike Bellgram

Major von Knüppeldick

Jens Knigge

Kaplan

Josef Lehnhardt

Severin,

Diener

Erhard Scharf

Graf von Sandau

Heinz Scheinost

Heinz,

Page

Matthias Schießl

Klaus,

Page

Christopher Stan

Page

Ingrid Knigge

Page

Kerstin Wein

Helga,

ein Bauernmädel

Anna Rösch

Felix,

wandernder Handwerksgeselle

Ralf Heidenreich

Frank,

wandernder Handwerksgeselle

Herbert Schießl

Wirtin

Birgit Fischer

Barbara,

ihre Nichte

Claudia Ernsberger

Carl Graf von Sonnenlohe,

Räuberhauptmann

Franz Hochmuth

Horniss,

sein Stellvertreter

Franz Kröninger

Affenheini,

ein Räuber

Wolfgang Obletshauser

Ohrenschlitz,

ein Räuber

Hans Kröninger

Spiegelei,

ein Räuber

Erhard Scharf

Schwartenmagen,

ein Räuber

Stephan Karl

Kathrin,

eine Räuberin

Andrea Zitzelsberger

Gugelhupf,

eine Räuberin

Corinna Wolf

Theres,

eine Räuberin

Tanja Weber


 

Stimmen aus der Presse

Zeitungsartikel aus der Mittelbayerischen Zeitung vom 28.06.2000:

 

 

Räuber und Noblesse
"Wirtshaus im Spessart" steht jetzt in Zeitlarn

 

von Angelika Lukesch 
 
Aus einer ehrbaren Gouvernante wird eine Bigamistin, ein Handwerksbursche mutiert zur Prinzessin mit Brusthaar-Dekolleté und ein preußischer Major leidet an nervösen Gesichtszuckungen. Beim "Wirtshaus im Spessart" hat die Theatergruppe Zeitlarn mit beiden Händen tief in die Kiste mit Spaß, Fröhlichkeit und schillernder Kostümpracht gegriffen.


Sogar das Wetter passte am Premiereabend zum Stück: ein bisschen bedeckt, ein bisschen waldesschwül und nicht zu kühl. Vor vollbesetzten Rängen fuhr das Theaterensemble in Rekordbesetzung unter der Regie von Bernhard Hübl (musikalische Begleitung Georg Hübl) sein ganzes komödiantes Können auf. Dazu noch die Freilichtkulisse im Anwesen Weigert, das mit dem kleinen Balkon über der "Bühne" sozusagen zwei Spielebenen bot.


Da kann das Fräulein von Stöckli (Michaela Scharf) von oben herab bestens ihre vornehme Hysterie zum Leuchten bringen. Zwei Stunden Umgang mit den Räubern aus dem Spessarter Wald allerdings läutern auch sie zur wahren Lebensfreude: Ihre Gunst verteilt sie am Ende des Stückes gleich an zwei Männer - an wem sei hier nicht verraten!


Keine Komödie ohne Verwechslungen und Verkleidungen: Wenn sich der Handwerksbursche Felix (Ralf Heidenreich) als Christiane von Sandau verkleidet, dann kündigt nicht nur das Büschel Brusthaare vorne im Dekolleté vom wahren Geschlecht der vermeintlichen Edeldame … doch der smarte Räuberhauptmann (Franz Hochmuth) lässt sich täuschen! Christiane von Sandau (Gabriele Scheinost) und ihre Kammerzofe Felicitas (Sandra Fellerer) geben sich als Burschen aus - mit großen Schritten und voller Machismo.


Unnachahmlich in seiner grenzenlosen Arroganz der Graf von Sandau (Heinz Scheinost) - er trieft von adeliger Noblesse und ist dabei bar jeglichen menschlichen Gefühls. Der Regiekniff, die gräfliche Familie samt Pfarrer und Major Knüppeldick beim Kaffeetisch auf Kindergartenstühlchen sitzen zu lassen, ist genial: Der Kontrast zwischen großsprecheischen Gehabe und dem viel zu kleinen äußerlichen Rahmen lässt die Lächerlichkeit des eingebildeten Grafen herrlich zur Geltung kommen.


Auch die Nebendarsteller seien erwähnt, all die netten Räuber Affenheini, Schwartenmagen und Ohrenschlitz. Und der Möchtegern-Militarist Horniss (Franz Kröninger), der an der Zuchtlosigkeit der Räubertruppe schier verzweifelt. Nicht zu vergessen die Pagen, die Diener, die edle Gräfin Sandau, der Pfarrer, das Bauernmädel, die Wirtin, deren Nichte und die Räuberinnen zeigen Schauspielerei mit Lust und Freude.


Major Knüppeldick (Jens Knigge) geht vollständig in seiner Rolle auf: "Eins-zwei: Kopf ab! Eins-zwei: Kopf ab!..." ist sein Wahlspruch. Aber Vorsicht, nicht zu lange hinschauen - das Gesichtszucken des Majors ist ansteckend.

 

  • weitere Bilder finden Sie hier

Veranstaltungen

Nächste Veranstaltungen:

Keine Veranstaltungen gefunden
Startseite     Login     Impressum     Datenschutz